Kreuzweg zum Jostberg

Im 15. Jahr organisierte die Johannesgemeinde zusammen mit dem Heimat- und Geschichtsverein e.V. einen Kreuzweg. Traditionsgemäß begann der Weg mit der ersten Station auf dem Kirchplatz in der Georgstraße. Knapp zwanzig Teilnehmer trotzten den etwas düsteren Wettervorhersagen und verließen sich mehr auf die Fürsorge Gottes, als auf Wetterapps und Internet. Zu recht, wie sich bald herausstellte. Über den Biohof Bobbert ging es hinauf zur Klosterruine am Jostberg. Auf den sechs Stationen sprach Pfarrer Matthias Dreier den Leidensweg Jesu unter verschiedenen Gesichtspunkten an. So Christus auf dem Weg nach Golgatha verhöhnt, verspottet, verfolgt, geschlagen  und verwundet wurde ist es vielen Menschen ergangen. Sein Leiden ist Beispiel für die unsägliche Leidensgeschichte von Menschen die verfolgt, misshandelt und getötet wurden. Oft sind es die Gleichgültigkeit und der Egoismus der Gesellschaften, die diese schrecklichen Ereignisse befördern und zulassen. Mit seinem Tod gibt Jesus Christus ein Beispiel für die Umkehr aus dieser sich immer wiederholenden Geschichte.

An der letzten Station trafen die Kreuzgänger mit den Gläubigen der Gemeinde Heilig-Geist, Dornberg zu einem gemeinsamen Abschluss mit Gebet und Gesang zusammen. Eine würdige ökumenische Veranstaltung zum Karfreitag. Diese

 Tradition sollte unbedingt fortgesetzt werden.